Warum ich Profit First so mag! - Meine Geschichte

René
22/8/2025
2
Minuten
Hintergrundbild: Schreibtisch-Oberfläche mit Kaffeetasse, Notizblock und Armbanduhr
Blog
Finanzen

Vor ein paar Jahren bin ich durch Zufall über Profit First gestolpert.

Gerade in einer Situation als meine Kanzlei finanziell nicht besonders gut aufgestellt war. Mein Dispo war meistens ausgereizt, die Zahlungsziele bei meinen Rechnungen mussten häufig „gedehnt" werden und der Steuertermin? Schlaflose Nächte.

Ganz ehrlich: Wie man als Unternehmer mit Geld umgeht, hat mir in der Steuerberater-Ausbildung keiner beigebracht.

Ich dachte, ich muss in Wachstum investieren. Dachte, ich brauche dieses Tool und jene Weiterbildung um ... höher, schneller, weiter ... Du weißt was ich meine.

Das Ergebnis: 50-60 Stunden die Woche + Unternehmer-Risiko + Verantwortung für Mitarbeiter und am Ende des Monats ging ich mit einem Gehalt von vielleicht 1.500 € nach Hause. ➡️ Burnout vorprogrammiert.

Dann erzählte mir eine befreundete Steuerberaterin von Profit First. Ich war erst skeptisch. Noch ein Finanzsystem? Noch eine Methode? Aber ich habe es zugelassen. Vorsichtig! Aber dann hab ich gemerkt, wie glücklich dieser Zufall für mich war und wie viel sich damit verändern kann: Für mich persönlich und für meine Mandant:innen.

Früher dachte ich: „Gewinn ist das, was am Ende übrig bleibt.“

Heute weiß ich: Gewinn gehört ganz an den Anfang.

Viele Selbstständige haben nicht das Problem, zu wenig zu verdienen, sondern:

➡️ Sie geben ihr Geld für die falschen Dinge aus.

➡️ Sie betreiben „Management by Kontostand"

➡️ Sie wissen nicht genau, was sie sich selbst auszahlen können.

➡️ Steuerliche Rücklagen? Kaum möglich.

➡️ Altersvorsorge? Ein Traum.

➡️ Und am Ende des Jahres fragen sie sich: „Wo ist eigentlich das ganze Geld hin?“

Die Grundidee?

Du legst deinen Gewinn direkt beiseite, bevor du irgendwas anderes machst. Nicht das, was übrig bleibt sondern das, was du dir wert bist.

Wie das funktioniert? Ganz simpel:

1️⃣ Gewinn und „Gehalt" zuerst: Ein fester Prozentsatz deines Umsatzes landet sofort auf deinem „Profit“-Konto, ein andere auf deinen Unternehmerlohn-Konto.

2️⃣ Mehrere Konten für mehr Überblick: Du trennst Einnahmen, Gewinn, Unternehmerlohn, Steuern, Ausgaben,  so weißt du jederzeit, was Sache ist.

3️⃣ Klare Grenzen = bessere Entscheidungen: Du gibst nur das aus, was auf dem Ausgabenkonto ist. Und nicht das, was „zufällig noch da“ ist.

Was bringt dir das ganz konkret?

✅ Du hast endlich Übersicht über dein Geld.

✅ Du zahlst dir selbst regelmäßig etwas aus, mit gutem Gefühl.

✅ Du gehst nicht mehr ins Jahr mit „Hoffentlich reicht’s“, sondern mit Plan und Rücklagen.

Deshalb hab ich mich in der Methode zertifizieren lassen und nutze sie jeden Tag selbst und jetzt auch in der Beratung.

Wenn du wissen willst, wie Profit First bei dir aussehen könnte und ob es dir helfen kann, mehr Ruhe in deine Finanzen zu bringen:

Freitag, den 22.08.2025 - 11 Uhr: Anmeldung hier

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Wir sind eine junge, moderne Steuerberatungskanzlei in Duisburg. Aktuell sind wir zu sechst und arbeiten tagtäglich dafür, unseren Mandanten eine bestmögliche, digitale Steuerdienstleistung zu bieten.

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